Holz als Baumaterial für Schulzentrum Sterzing

Bauort

Sterzing, Südtirol (IT)

Auftaggeber

Autonome Provinz Bozen

Planung

Dipl. Ing. Siegfried Delueg

Generalunternehmen

Bietergemeinschaft I.T.I.-DAMIANI-WOLF

Materialmenge

133 m³ Vollholzelemente

CO2-Speicherung

ca. 108 t

Aufstockung in Massivholz: ein gelungener Beitrag zum aktiven Klimaschutz

Während die Schüler ihre Sommerferien genießen, gehen die Umbau- und Erweiterungsarbeiten am italienischen Schulzentrum „Alexander Langer“ in Sterzing in die Endphase. Ökologisches Handeln, Wohlbefinden für Schüler und Lehrer sowie hervorragende klimatische Bedingungen sprachen für Holz als Baumaterial und für holzius, deren leim- und metallfreie, naturbelassene Vollholzelemente eingesetzt wurden. Die steigenden Schülerzahlen als auch der Wunsch nach einem einzigen Schulzentrum für Grund-, Mittel- und Oberschule hatten eine Umstrukturierung und Erweiterung des Gebäudes notwendig gemacht.

Warum Architekt Siegfried Delueg, der die Ausschreibung gewann, die Aufstockung in Massivholzbauweise plante, erklärte er mit den Worten: „Ökologisch zu denken und zu handeln muss unser Ziel sein, weshalb – für die Aufstockung – ausschließlich Holz als Baumaterial in Frage gekommen ist.“

Regionales Mondholz

Das Kiefernholz für die massiven Bauteile stammt aus St. Vigil in Enneberg, wo es in den Wäldern lokaler Bauern unter Berücksichtigung der Mondphasen geschlägert und anschließend in einem Sägewerk im Pustertal eingeschnitten und getrocknet wurde. Nach der Verarbeitung zu leim- und metallfreien Vollholzelementen in Prad fand die Montage in Sterzing statt.

„Mein Herz schlägt für Holz“, bekannte auch Mario Broll, Direktor der Landesabteilung Forstwirtschaft, der die Symbolkraft des Schulgebäudes betonte. „Es geht um das Wohlbefinden von Schülern und Lehrpersonen, aber auch um das Gefühl, einen Teil des Naturkreislaufes in die Schule gebracht zu haben, wo Kinder und Jugendliche einen bedeutenden Teil ihres jungen Lebens verbringen.“

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