Urlauben im
Vollholzhaus

Bauort

Unterjoch, Bayern (DE)

Bauleute

Fam. Gehring

Planung

Architekturbüro Felder Geser

Materialmenge

74 m³ Vollholz Wandelemente (18 cm)

75 m³ Vollholz Wandelemente (12 cm)

64 m³ Vollholz Decken- und Dachelemente (12 cm)

17 m³ Vollholz Decken- und Dachelemente (16 cm)

CO2-Speicherung

ca. 460 t

Webseite

www.unser-erlenhof.de

Inmitten der Allgäuer Bergwelt in Unterjoch wurde der Bio-Heumilch-Hof der Familie Gehring im Jahr 2019 nach einem verheerenden Brandfall neu gebaut. holzius lieferte für den modernen Erlenhof in naturnaher Lage seine leim- und metallfreien Vollholzelemente. Das begeistert auch die Gäste der drei Ferienwohnungen.

„Mit diesem Neubau hat Familie Gehring einen neuen Standard in Bezug auf die Wohnqualität und der Einbettung des Hauses in die historische Struktur des Dorfes gesetzt. Der Holzausbau im Inneren und speziell die hohen Räume im Obergeschoß bringen eine extra Portion Atmosphäre“, bewertet Steffen K. eine von drei Ferienwohnungen am Erlenhof, die er rund um Silvester als Gast „einweihte“. „In den ersten Stunden saßen wir nur am Tisch vor den Panoramafenstern und staunten über die Aussicht aus diesem Holzbauernhaus der neuen Generation.“

Als im Juni 2014 der 370 Jahre alte Vollholz-Bauernhof der Familie Gehring abbrannte, fiel auf, dass viele alte Vollholz-Teile nicht verbannten. Obwohl Holz ein brennbarer Baustoff ist, weisen Vollholz-Bauten abhängig von der Gesamtkonstruktion ein sehr unterschiedliches Brandverhalten auf. Vor allem massive Holzbauteile besitzen keinerlei Hohlräume, wodurch sie lange Zeit dem Feuer Widerstand leisten, nur entlang der Oberfläche verkohlen und im Inneren den Brand nicht sofort weiterleiten. „Diese Erkenntnis trug sehr wesentlich dazu bei, dass auch unser neuer Erlenhof wiederum ein Vollholzhaus sein musste“, erzählt Bauherr Martin Gehring.

Konsequent ökologisch

Die Innenraum-Gestaltung folgt beinahe einer Inszenierung mit sägerauen Fußböden und naturbelassenen Wänden (ohne Lehmputz) sowie Türen. Die Fußbodenheizung wurde in Lehmplatten eingelegt, eine Maßnahme, die das holzius-Raumklima veredelt. Im ganzen Haus wurde darauf geachtet, dass keine Fliesenböden, Silikonfugen oder Klebstoffe vorkommen. Insofern wurden die Bäder mit Naturharz mehrfach beschichtet, die wiederum nach der Austrocknung keinerlei Emissionen mehr freigeben.

„Es ist unser Haus. Der natürliche Baustoff Holz gilt als besonders langlebig und nachhaltig, vor allem auch, da er im Falle einer Entsorgung keinerlei Sondermüll erzeugt. Insofern wird dieses Haus auch in 100 Jahren seinen Bewohnern noch die Geschichte des Hof-Gebäudes in aller Ausführlichkeit erzählen.“

Familie Gehring, Bauleute

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