Das breite und sonnige Gsiesertal im Südtiroler Pustertal hat sich seine Natürlichkeit und seinen bäuerlichen Charakter erhalten. Das kommt beim Blasla Hof von Iris und Martin Steger bestens zum Ausdruck. Für ihre Hof-Erweiterung setzten sie auf Tradition und Ursprünglichkeit sowie auf die Vollholzelemente von holzius. Ihr Resümee: „Gäste fühlen sich bei uns wie daheim!“
Was die Bauherrn zu ihrem Vollholzhaus zu sagen haben
„Von Beginn an war für uns klar, dass wir die Erweiterung unseres Hofes in reiner Holzbauweise, in Form eines Vollholzhauses durchführen möchten. Schließlich hatten wir das beste Material dafür sozusagen direkt vor der Haustür“, erzählt Iris Steger. Gemeinsam mit ihrem Mann Martin beitreibt sie den Blasla Hof im Südtiroler Gsiesertal und vermieten Ferienunterkünfte . Innerhalb von sieben Monaten entstanden nunmehr neue, ineinander verschachtelt wirkende Chalets, die oberhalb der eigentlichen Ortschaft fast schon ein kleines, eigenes Dorf bilden. ‚Am sunnigsten Platzl inmitten würziger Wiesen und Wälder‘, wie es auf der Blasla Hof-Website heißt. „Auch wenn wir für unsere Gäste zugebaut haben, so übernachten wir gemeinsam mit unseren Söhnen Vinzenz und Paul gelegentlich in den Gästehäusern und Appartments. Um mitzuerleben wie sich die Gäste fühlen und die ursprüngliche Mensch-Natur-Harmonie nachzuempfinden“, schildert die Gastgeberin.
Den beiden Hofbesitzern und Ferienwohnungsbetreibern war eine gesunde Bauweise mit einer Baukonstruktion ganz ohne Leim und Metall wichtig. Iris Steger: „holzius Vollholzhaus kannten wir aus Zeitungsberichten und wir haben dann auch einen Vortrag von ihnen besucht. Dabei überzeugte uns ganz stark ihre leimfreie Konstruktion der Vollholzelemente.“
Wie wird ein nachhaltiges holzius Vollholzhaus gebaut?
Das spezielle holzius Holzbausystem besteht aus mehreren Lagen, wobei eine Gratleiste mit Kanten in Schwalbenschwanzform den Kern der patentierten Bauart bildet. Dadurch ist leim- und metallfreies Bauen in garantierter Formstabilität und dauerhafter Luftdichtheit möglich, ohne dass zusätzliche Folien benötigt werden. Ehe aber die Herstellung der für den Blasla Hof benötigten holzius-Vollholzelemente stattfand, verarbeitete der „Lettner“ die vorbereiteten Holzstämme. Der einheimische Wandersäger hielt sich genau nach den Maßlisten, die für die komplett leim- und metallfreien holzius Bauelemente gebraucht wurden.
„Die nachhaltige Bauweise war ganz bewusst eine Entscheidung der gesamten Familie, denn wir haben für die Zukunft das Richtige getan. Getreu unserem Leitspruch: Respektvoller Umgang mit der Natur! Respektvoller Umgang im Miteinander wie auch im Umgang mit unseren Gästen! Wir konnten mittels wieder verwertbarer, natürlicher Materialien unser Traumprojekt verwirklichen. Mit gutem Gewissen, gerade auch für unsere Kinder. Das lag uns ganz besonders am Herzen!“, betont Iris Steger.
Beim Thema Holz sind Familie Steger und holzius sich einig
Während die kompletten Außenseiten in Lärche gehalten sind, wurden im Innenbereich die Wände (bestehend aus holzius Vollholzelementen mit Wandstärken von 120 mm) nicht verkleidet und das eingesetzte Fichtenholz unbehandelt auf Sicht belassen. Unebenheiten, Farbabweichungen oder kleinere „Fehler“ wie herausgebrochene Äste waren sogar erwünscht. „Das macht das Ganze authentisch und echt“, wie Iris Steger meint. Diese natürliche Optik schafft es gemeinsam mit dem angenehm-vertrauten Holzgeruch, das Ambiente des Waldes sowohl in der Almsuite, in den Appartments in der alten Scheune als auch im Almchalet richtiggehend spürbar zu machen. Zugleich verleiht das Fichtenholz dem Haus ausgezeichnete klimatische Bedingungen: im Sommer angenehm kühl und im Winter ein warmes wohliges „Stubenklima“, das lange anhält.
Aber auch die Inneneinrichtung besteht nur aus Vollholzmöbeln – teilweise in Lärche, teilweise in Zirbe. „Wir haben in den neuen Chalets alles aus Massivholz und keine Spanplattenküchen“, erklärt Hofbesitzerin Steger, womit sich die einzelnen Räumlichkeiten bodenständig, geradlinig, nahezu schlicht und trotzdem sehr edel präsentieren. Besonders heimelig beurteilen die Gäste auch den Eingangsbereich, denn statt einer Rezeption findet sich der Stubentisch der Gastgeberfamilie zum raschen und gemütlichen Dazusetzen.
Ein Holzhaus in Vollholz: nachhaltig, ökologisch und zukunftsorientiert
Der rund um Gsies großflächig vorhandene Baustoff Holz drückt wie kein anderer eine Art bäuerliche Einfachheit einer ganzen Region aus. Zugleich sorgt er für ein gesundes Wohnklima und schafft eine unmittelbare Nähe zur Natur. Gerade diese Tradition und Ursprünglichkeit sind jene beiden Werte, die bei diesem Bauprojekt an oberster Stelle standen wie Hausherr Martin Steger bestätigt: „Tradition, Ursprünglichkeit, Einfachheit, die Forderung nach einheimischem Baumaterial und einheimischer Handwerksqualität. Althergebrachtes Wissen sowie die Anforderungen an die Natürlichkeit wollten wir und holzius in diesem Projekt unterbringen. Der Blasla Hof gilt als nachhaltiger Gebäudebau – passend zu unserer Zeit, passend zu unserem heutigen Gsiesertal und passend für die Urlaubsansprüche von morgen.“
Leim- und metallfreies Vollholzhaus von holzius
Als Anbieter patentierter, leim- und metallfreier Vollholzelemente für Wohnhäuser gestartet, gehören auch fertige Gebäudehüllen für Mehrfamilienhäuser, öffentliche und gewerbliche Bauten aus Vollholz in baubiologischer Ausführung zum holzius-Angebot. „Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise wollen wir Mensch und Natur zusammenbringen“, so Firmengründer Herbert Niederfriniger. holzius setzt sich für den Fortbestand einer intakten Natur, die Schonung von Ressourcen und eine lebenswerte Umgebung ein. Ziel ist es, die variantenreiche Vollholzbauweise mit werksseitig vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelementen auch in die Städte zu bringen und damit auch dort naturverbundenes Wohnen und Leben zu ermöglichen.
Iris und Martin Steger
Martin Gruber, Brixen