Mehrfamilienhaus
mit Holz aus
eigenem Wald

Bauort

Brixen, Südtirol (IT)

Auftraggeber

Diözese Bozen-Brixen

Planung

Dipl. Arch. Christine Pfeifer und Dipl. Arch. Norbert Dalsass

Montage

holzius GmbH

Koordination der lokalen Handwerksbetriebe

A-Net Baunetzwerk

Materialmenge

519 m³ Vollholzelemente (9 m³ Zirbe)

CO2-Speicherung

ca. 425 t

Die mit holzius neu errichtete Wohnanlage der Diözese Bozen-Brixen ist aktuell das erste (und einzige) mehrgeschossige Vollholzhaus seiner Art in Südtirol. Das verarbeitete und verbaute Holz stammt aus den eigenen Wäldern, die umsetzenden Betriebe aus der unmittelbaren Region.

Der Weg des Holzes

Vom Rohstoff zum fertigen Wohngebäude St. Albuin in Brixen

„Aus internen Gesprächen heraus haben sich neue Ideen entwickelt. Schlussendlich gab es überzeugende Argumente für die Holzbauweise: die Nachhaltigkeit des Baustoffs, die hohe Wohnqualität und die Tatsache, dass die Diözese Bozen-Brixen mit ihrem Waldbesitz selbst das Baumaterial zur Verfügung stellen könnte.“
~Franz Kripp, Bauherr

Gesellschaftlicher Mehrwert

Der Bauplatz in Brixen selbst misst 1.700 m2. Die Planung sieht vor, darauf eine Tiefgarage, Unterkellerung sowie ein Gebäude mit Sockelgeschoss und drei Obergeschossen zu realisieren. Die zwölf Wohnungen mit zwei, drei oder vier Zimmern weisen eine Nettowohnfläche von 42 m2 bis 80 m2 auf. Im Sockelgeschoss sind die neuen Büros der Forstverwaltung der Diözese untergebracht.

Wohnen und arbeiten

Abgesehen vom Erschließungskern des Gebäudes (Liftschacht und Stiegenhaus) wurde nur noch eine davon entkoppelte Wand als konstruktiver Stabilisator in Stahlbetonweise ausgeführt. Die weitere tragende Struktur inklusive der Wände und Decken wurde in Vollholzbauweise realisiert. Die Konstruktion ist teilweise verkleidet, im Außenbereich durch einen weißen Sockel mit Farbspielen in der Fassade, im Innenbereich durch separat verlegte Holzböden sowie Holzpaneele vor den Rohwänden. In den Wohnungen sind abgehängte Lehmdecken mit integrierter Heizung installiert. In den Räumlichkeiten der Forstverwaltung ist die Vollholzqualität stärker wahrnehmbar, hier wurde Holz in Sichtqualität verbaut, die Böden sind aus Lärche, die Wände teilweise aus Zirbe.

Weitere Referenzen

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