Der best architects Award zeichnet zum fünfzehnten Mal die besten Architekten bzw. Architekturbüros aus. Alle europäische Architekten bzw. Architekturbüros, welche Projekte auf höchstem Qualitätsniveau realisiert haben, waren aufgefordert, ihre Projekte zum Wettbewerb »best architects 21« einzureichen. Die hochkarätige internationale Jury des Awards wird die besten Arbeiten auswählen und für die Publikation »best architects 21« prämieren.
Der best architects Award ist ein unabhängiger Award der herausragende architektonische Leistungen prämiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Durch die stetig ansteigende Zahl an Teilnehmern und die sehr hohe Qualität der eingereichten Arbeiten hat sich der Award zu einem wichtigen Ereignis in der Architekturszene entwickelt. Nicht zuletzt durch die aufwendige Publikation, die alle prämierten Projekte ausführlich dokumentiert, bietet der Award potentiellen Bauherren Orientierung und trägt zu einem baukulturellen Diskurs bei.
Hierzu möchten wir PEDEVILLA ARCHITECTS gratulieren und uns für die tolle Zusammenarbeit bedanken!
Die ciAsa (rätoromanisch für Haus) ist ein hochalpines Vollholz-Wohnhaus im Südtiroler St.Vigil, umgeben von den Gadertaler Dolomiten. Das Gebäude basiert auf der archaischen Form eines Hauses, bei der keine Unterscheidung zwischen Dach und Fassade gemacht wird. Die aufstrebende Form des Daches macht das Gebäude von weitem sichtbar, gleichzeitig nimmt das Dach durch seine tief liegende Trauflinie eine schützende Haltung ein. Dabei taucht die Form des Trapezes als wiederkehrendes Element im gesamten Entwurf auf. Die drei oberirdischen Geschosse bestehen vollständig aus Holz der umliegenden Wälder:die tragende Struktur aus Fichtenholz, die Innenoberflächen und die speziell angefertigte Möblierung aus massiver handgehobelter Zirbe. Die Fassade ist wie ein Zapfen mit handgespaltenen Lärchenschindeln verkleidet. Der Beton für das Untergeschoss besteht aus Dolomitgestein des vorbeifließenden Baches, angereichert mit hauseigenem Thermalwasser. Große Bedeutung kommt dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Regionalität zu: lokale Materialien (Verzicht auf synthetische Materialien), verarbeitet durch lokale Handwerker.